Mit der D?mmerung folgte das Schlagen einiger Schwingen aus der Ferne, wenn er die Richtung richtig bema? dann kamen diese direkt aus dem Senkloch. Aber was?
Er hatte die Augen weit ge?ffnet und in diesem Moment bereute er seine Isolationistische Haltung gegenüber anderen Menschen. Bei dem was er am Himmel erblickte wünschte er sich einige Menschen zwischen sich und dem was sich dort abzeichnete!
W?hrend die Sonne noch am Horizont zu verblassen begann erhoben zeichneten sich Schattenhafte Schwingen am Horizont die einen direkten Kurs zu ihnen hielten. Selbst aus der Ferne konnte er die vormaligen Greifen, Flugechsen und anderen Kreaturen ausmachen. Kurz vor der Stadt gingen sie in einen Sinkflug und aus ihren knochigen Krallen fielen ein paar der Pferde, Raptoren und anderen aus der Grube stammenden toten Bestien. Auf einmal erschienen die menschlichen Lagern, belagert von den massig wandelnden Unleben sehr einladend. Ein nicht geringer Teil der Flugbestien hielt auf seine Position zu. War es Glück, dass er in der Zwischenzeit sein Mana zurück gewann? Ungeachtet dessen wurden auch die Leichen in der Stadt von einem neuerlich kr?ftigen Unleben heimgesucht. Vorher am Tag wirkten sie langsam. Koordiniert, aber sehr langsam. Immer am Schwanken und Schlurfen. Gefangen zwischen ein paar ruckartigen Bewegungen. Mit dem drohenden Sonnenuntergang ?nderte sich ihr ganzes Verhalten zusehends! Es war als ob die Nacht sie mit einer unnatürlich starken Energie zu erfüllen wagte die sie zu ihrem lebenden ?quivalent zurück führte und darüber hinaus noch st?rkte. Diese Nacht war eine echt beschissene, aber es blieb kaum Zeit zum fluchen übrig bevor sich die erste der fliegenden Knochengestelle auf seine Position stürzte. Ein gro?er unsichtbarer Feuerball verwandelte das Ding in einen brennend stürzenden Kometen der irgendwo vor dem Tor einschlug.
Leider kannten diese Kreaturen keine abfallende Kampfmoral. Wie Marionetten fielen sie weiter über seinen Standort her womit die Belohnungen das erste mal wieder sehr viel mehr Sinn ergeben haben.
Niemals war es wie er zuvor glaubte, ihre Masse alleine die eine Bedrohung darzustellen vermochte, sondern mit der Dunkelheit kamen mehr Gefahren auf, die der Aufgabe ihre hohen Belohnungen einbrachte.
Von den zentralen Mauern in der Mitte der Stadt konnte er nun auch Feuerb?lle in den Himmel fliegen sehen, wenn sie Magier besa?en, dann sparten sie sich offensichtlich bis zur Nacht auf und lie?en sie am Tag ruhen. Damit wirkten seine Aktionen am Tag nur noch l?cherlich auf ihn selbst, denn der wahre Kampf fand statt nachdem die Sonne unterging!
Viele der fliegenden Knochenhaufen steuerten immer noch auf seine Position zu. Er fühlte sich als h?tte er sich am Tag zuvor ein verdammtes Fadenkreuz auf seinen Rücken gemalt, denn diese verfluchten wandelnden Untoten schienen ihn in wacher Erinnerung behalten zu haben. Irgendwie wirkte es als h?tte er direkt auf ihre Priorit?tenliste geschafft.
“Fick mich Seitw?rts, warum haben es immer alle auf mich abgesehen” fluchte Magna über sein verdammtes Glück.
Ohne das es gesehen werden konnte schleuderte er immer wieder ein paar seiner unsichtbaren Feuerb?lle auf die anfliegenden Grauen die sich daraufhin in stürzende Fackeln verwandelten. Er verwaltete allein, was eine Garnison aushalten musste und umso verrückter mussten die pl?tzlich in Flammen aufgegangenen untoten flugf?higen Kreaturen aussehen. Dennoch waren es einfach viel zu viele für ihn. Auch seine eigene Macht kannte Grenzen, selbst, wenn sie noch nicht erreicht wurden war der Ausgang dieser Schlacht immer mehr abzusehen. Schwerkraft konnte die Dinger von oben herunter holen, aber würde es sie auch besiegen? Vermutlich nicht, es musste eine bessere M?glichkeit geben den Kampf zu beschleunigen.
Konnte man irgendwie Licht verwenden? Ein Laser war sicherlich nicht m?glich. Konnte Magie mit Emotionen versetzt werden? Waren diese Dinger tats?chlich Kreaturen der Nacht, Schatten oder gar Dunkelheit? Dann gab es doch gewiss einen Gegenpol dazu. Feuer ist schlie?lich auch eine Form von Licht, wie sein Lumen Zauber künstliches Licht schaffen konnte. Versuchsweise erzeugte er einige Lumen mit der Eigenschaft UV Licht auszustrahlen und warf diese hinauf zu den fliegenden Kreaturen. Er lie? die Quelle so hell erleuchten wie es ihm m?glich gewesen ist, aber der Effekt allein schien marginal zu bleiben, vermutlich, weil sie entweder nicht genug Fl?che bedeckten, durch die Dunkelheit geschw?cht wurden oder weil es nicht allein Licht gewesen sein musste.
Aber empfand er etwas wie Reinheit, irgendein Gefühl dieser Natur, welches er dem Licht beifügen konnte? Wenn er sich zu einem Element hingezogen fühlte, dann sehr viel mehr zur Dunkelheit die ihm ironischerweise nicht weiter half au?er vielleicht dazu als Nekromant erkannt zu werden.
Was konnte er also ausrichten? Immer deutlicher musste er feststellen, dass bis auf Magie im Bezug zur Schwerkraft, Teleportation und ein paar anderen Dingen sein Theoretisches Wissen ein Ende nahm. Zwar war es in der Biologischen und Chemischen Sparte noch ausbauf?hig, aber es zweifelte, dass eines von beidem ihm im Augenblick von gro?em Nutzen gewesen w?re.
Vielleicht ein paar Chemische Verbindungen oder auch ein Zauber der den… konnte er den Boden wortw?rtlich in flüssiges Gestein verwandeln? Er brauchte nicht einmal die Ultra Hei?en Feuerzauber wenn es nur darum ging den Feind gro?fl?chig zu Schaden. Es musste nicht einmal sehr viel sein, solange die ganzen Horden feststecken w?ren sie danach nur noch Schie?budenfiguren die er nach und nach abarbeiten musste.
Aber was machte er mit den verdammten Untoten in der Luft? Vielleicht ein Feuertornado? Beide Ideen gaben ihm neuen Mut mit der Situation umgehen zu k?nnen. Zu seinem Glück besa? er in seinem letzten Leben ein wankendes Interesse und geh?rte zu dieser Gruppe von Menschen die beinahe über alles etwas wussten. Dazu geh?rten auch verschiedene Naturereignisse die zu seiner Sammlung nutzlosem Wissen z?hlten.
Es wurde auch Zeit die übrigen Punkte, wie auch die Vorteile aus seinem Erbe zu w?hlen. Innerlich dankte er seiner Voraussicht sie nicht einfach gleichm??ig verteilt zu haben, sondern auf einen Fall wie diesen zu warten. Verflucht, vielleicht brauchte er jeden Tropfen Mana den er bekommen konnte!
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Ohne gr??eres Z?gern warf er den L?wenanteil seiner freien Punkte in seine Intelligenz womit er sie effektiv verdoppelte! Ungeachtet dessen, dass andere Statistiken damit auf der Strecke blieben brauchte er einfach immer mehr Mana Ressourcen. Manche Magien waren einfach viel zu ineffizient, andere fra?en ihm von Natur aus die Haare vom Kopf!
Nachdem sich sein Mana Pool verdoppelte kippte er ohne gr??eres Z?gern einer seiner besten Mana Tr?nke in seinen Rachen. Dabei ?ffnete er einfach leicht seinen Rachen, jenes erm?glichte ihm einen schnellen Konsum der dringend ben?tigten Mana Ressourcen.
Im gleichen Atemzug verst?rkte sich nicht allein seine Regeneration um l?ngen, sondern sein Pool begann sich auch rasant zu füllen. Damit konnte er nun sehr viel mehr erreichen.
Von den Vorteilen aus der Erbschaft abgesehen die er langsam durchging! Vier dieser einzigartigen Erweiterungen konnten einen wesentlichen Unterschied machen.
Mana Kontrolle: Passiv/Aktiv
[Einer Verschmelzung von Mana Wahrnehmung, Mana Manipulation und Mana Injizieren. Es stellt einen gro?en Fortschritt im Umgang mit Mana im Allgemeinen dar und erlaubt eine starke Feinkontrolle]
Elementar Verst?rkung: Passiv
[Erh?ht die Mana Effizienz aller Elementar Magien und verst?rkt diese.]
Schuppenpanzer: Passiv/Aktiv - K?rpermodifikation
[Verwandelt die Haut bei Bedarf in eine Panzerung der Schuppen einer Schlange nicht un?hnlich.]
Giftzahn: Passiv/Aktiv - K?rpermodifikation
[Fügt den Schneide oder Stich Z?hnen einen Giftbeh?lter hinzu, welcher beim zubei?en genutzt werden kann.]
Stealth + Passiv/Aktiv
[Die Weiterentwicklung von Stealth. Sie k?nnen sich nun im Stealth im Lauftempo fortbewegen.]
Elementar Kombination
[Erlaubt es ihnen zwei Elemente sehr viel effizienter zusammen zu nutzen und zu kombinieren.]
Elementarwiderstand + Passiv
[Die Weiterentwicklung von Elementarwiderstand. Verst?rkt diese Widerst?nde zunehmend.]
Elementarbeherrschung: Aktiv
[Gew?hrt ihnen eine gr??ere Kontrolle über die ihnen gebrauchten Elementen.]
Fleisch Formung: Aktiv
[Nutzt Mana um das eigene oder fremde Fleisch effizient zu formen. Sie wollen unerkannt bleiben? Eine Wunde schlie?en oder eine ?ffnen, dann ist dies ihre Fertigkeit]
Mana Atmung: Passiv
[Ersetzt die regul?re Meditation. Hat den gleichen Effekt, nur das der Nutzer nicht mehr zu einer Meditation gezwungen wird]
Das System bewarf ihn mit neun M?glichkeiten für ein direktes Upgrade, die sich wie die Entwicklung selbst tats?chlich das Gefühl von einem echten Schub vermittelten. Sie waren im Grunde alle hervorragende Fertigkeiten. Für seine aktuelle und vielleicht auch für viele folgenden Situationen waren sowohl die Kontrolle, wie auch die Atmung unverzichtbar! Lediglich bei den letzten beiden kam ein Gefühl der freien Wahl auf, aber es war nicht leicht, trotzdem entschied er sich die zu nehmen, die seiner Situation f?rderlich waren. Weswegen er sich für die Verst?rkung und die Beherrschung entschied. Für das was er vorhatte schienen sie unverzichtbar zu sein.
Wenn das System ihm diese Optionen offerierte, dann wurde vom System das buchst?bliche Entpacken des Wissens vorgenommen, wodurch ihm die Arbeit diese Dinge ins Detail zu studieren abgenommen wurden, aber was angeboten wurde wirkte doch sehr begrenzt.
Mit Hilfenahme der Windmagie begann er eine leichte Windhose in der Luft zu schaffen wovon die Untoten Flug Kreaturen kaum betroffen wurden. Irgendwie war es für ihn Schade keine Musik in dieser neue Welt zu haben. In seinem Kopf spielte “Burn it to the Ground” w?hrend er der Windhose st?ndig neuen Sauerstoff beigefügt wurde, gefolgt wurde dies von unz?hligen winzigen Staubpartikeln. Langsam mussten die verdammten Viecher eine Ahnung hegen, aber lange bevor sie ihn erreichen konnten reichte ein Fingerschnippen von ihm damit das Feuer Karussell seinen Anfang nahm.
Für einen kurzen Augenblick, gefolgt von einer starken Explosion extrem starker Flammen wurden die Kreaturen im Feuertornado sehr schnell in Asche verwandelt, welche wie Flocken zur Weihnacht vom Himmel fielen. Seine Mana Ausgaben waren dabei nicht gerade gering geblieben, aber die Ausbeute an Erfahrungen waren reichlich.
Au?erdem schien es als würde die ganze verdammte Stadt den Atem anhalten, w?hrend der Feuersturm einen weiten Schatten über die Stra?en warf, aber anstatt ihn einfach abklingen zu lassen wies er den Sturm aus Feuer an durch die Stra?enzüge zu gleiten. Von der Mana Atmung gewann er st?ndig neues Mana zurück. Es war wie eine meditativer Dauerzustand. Das Gefühl allein, wie schnell das Mana in ihn eindrang, verarbeitet, geformt und wieder ausgesto?en wurde damit es seine Magien befeuerte war ein berauschendes Gefühl.
Das bedeutete nicht, dass er diesen Sturm endlos casten konnte. Ganz im Gegenteil, denn es verbannte immer noch schneller sein Mana, denn wie er es durch die neue Fertigkeit zurück gewann. Einzig positiv waren die schnell empor steigenden Zahlen in seinem Quest Fortschritt der irgendwann bei 19% innehielt. Sein Mana brannte mit einer enormen Geschwindigkeit durch sein System. Für Augenblicke hatte er das Gefühl an sowas wie Mana Brand zu leiden, denn sein ganzer K?rper fühlte sich durch den Durchlauf zusehends hei?er an.
Der Stra?enzug direkt von seinem Standort zum Zentrum der Stadt wurde von beinahe allem was Untot schien befreit worden zu sein. Nur Asche die vom Wind verweht wurde blieb von den ungez?hlten Knochen übrig und wurde in stiller Vergessenheit davon getragen. Kurz bevor der Feuertornado die Innere Festung berühren konnte schwenkte er um diese herum und zog die Stra?e zur Kaserne mit den S?ldnern entlang bis er dort das Tor erreichte. Trotz dessen, dass er zwei Hauptstra?en reinigte füllten sich diese rasch mit den Horden aus den Wohngebieten. Unter ihnen befanden sich auch Untote Zwerge, welche keine im eigentlichen Sinne waren. Sondern Kinder! Der Untot kannte keine Moral. Es waren und werden immer Momente wie dieser sein in denen er für seinen Pragmatismus dankbar gewesen ist, denn solange er die Menschen nicht kannte waren sie ihm sonderlich egal. Vielleicht h?rtete auch das letzte Leben ein wenig ab?
Erschreckte es ihn? Ein bisschen. Warum st?rte er sich daran einfach nicht oder t?uschte er sich darüber hinweg, dass dies keine Menschen mehr seien, dass sie ihre Menschlichkeit mit dem Tod verloren und er deshalb nichts fühlen musste, wenn er sie zu einer letzten Ruhe brachte die der vorherigen entgegen einen endgültigen Anschein vermittelte?
Diese ganze verdammte Stadt war bis auf ein paar sehr wenige Standorte von überlebenden eine Stadt der Toten geworden. Es h?tte ihn nicht einmal gewundert, wenn der Untot die vor ihrer Ankunft verstorbenen für ihre Reihen rekrutierte!
Er brauchte nicht einmal mehr einen anderen Zauber, denn der Feuersturm zeigte sich sehr effektiv! Dennoch arbeitete er nebenbei an weiteren Ideen. Ging die Palette an Elementen und verschiedenen Aggregatzust?nden durch auf der Suche nach anderen m?glichen Methoden.
Erst nachdem sein Mana Pool fast leer gebrannt wurde und die Hauptstra?en gereinigt schienen blies er den Zauber ab! Bei 49% hielt der Fortschritt inne, aber so erfolgreich er war, so erfolglos schien das Unterfangen. Mit dem Sturm konnte er nur die vier Hauptalleen r?umen, aber alles dazwischen schwankte rasch auf diese wieder zu. Manche Verteidiger besa?en nur ein kurzes Zeit Fenster für Strukturver?nderungen in der Verteidigung ihrer Position. Von seinem Beobachtungspunkt konnte er sogar ein paar Wagemutige ausmachen die sich wohl versteckten und die Gelegenheit beim Schopfe packten damit sie im Zentrum in die vermeintliche Sicherheit stürmen konnten.
Von dort konnte er nur beobachten, w?hrend seine Mana Atmung ihm passiv st?ndig neues Mana beischaffte! In seinem Treiben waren ihm jedoch die Aufg?nge zu den Mauern entgangen.